Kommunikation im Projekt

Die Anforderungen an einen Projektmanager hinsichtlich Kommunikation sind ungeheuer vielfältig und komplex. Seine Kommunikationspartner können viele Gruppen umfassen: Kunden (oft auf verschiedenen Hierarchieebenen), das eigene Linienmanagement, die Projektauftraggeber (Projektsponsoren), das Projektteam, das sowohl interne als auch externe Kräfte umfassen kann, Lieferanten, Partner, Behörden und mehr.

Jeder Kommunikationspartner hat andere Erwartungen, eine andere Perspektive, andere Interessen und andere Bedürfnisse. Passgenaue und zielgruppenorientierte Kommunikation kann den Projektmanager dabei vor gewaltige Herausforderungen stellen. Doch Kompromisse haben an der Stelle schnell fatale Folgen. Bei den meisten Projekten, die scheitern oder hinter den Erwartungen zurückbleiben, lassen sich Defizite in der Kommunikation ausmachen.

Ein Kommunikationsplan, der zu Beginn eines Projekts erstellt und abgestimmt wird, sollte heute Standard sein. Darin wird festgelegt, wer mit wem in welchem Rhythmus in welcher Form zu welchem Zweck kommuniziert. Doch das allein genügt nicht. Zum einen lassen sich auch geplante Kommunikationsvorgänge nicht komplett standardisieren und in ihrer Form völlig durchplanen. Dazu hat Kommunikation zu viele Facetten. Bei jeder Ebene und bei jeder Gruppe neben den passenden Inhalten auch den richtigen Ton zu treffen, kann aber entscheidend sein. Zum anderen findet Kommunikation in vielfältiger Form auch jenseits der geplanten Vorgänge als informelle Kommunikation statt. Bei allem formalen Wissen benötigt der Projektmanager insbesondere eine gewisse Sensibilität, Fingerspitzengefühl, die Fähigkeit zur Perspektivübernahme und ein Mindestmaß an emotionaler Intelligenz.

Genau diese Kompetenzen werden jedoch selten in Schulungen vermittelt. Hierfür ist Coaching ideal, insbesondere da die über einen längeren Zeitraum stattfindenden Sitzungen Rückkopplungsschleifen und stetige Erfolgs- und Fortschrittskontrolle erlauben.

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